Im Februar 2023 erschien der erste Gemeindebrief der Gesamtkirchengemeinde mit den Gemeinden Engerhafe, Wiegboldsbur und Forlitz-Blaukirchen, diese Ausgabe trägt die Nummer 1.
Das bedeutet, dass der Gemeindebrief der Kirchengemeinde Engerhafe mit der Ausgabe 437 im Dezember 2022 endete. Das verdient einen Rückblick auf die vergangenen 45 Jahre, in denen der Gemeindebrief der Kirchengemeinde Engerhafe erschien.
Der erste Gemeindebrief wurde im Februar 1978 erstellt. Kirchengemeinden fingen damals an, Informationen nicht nur per Abkündigungen, sondern per Gemeindebrief zu verbreiten und erreichten damit sehr viel mehr Gemeindeglieder als vorher. 2006 wurde in einer Mitgliederbefragung festgestellt, dass die meisten Kirchenmitglieder über den Gemeindebrief ihre Kirchengemeinde wahrnehmen. So stark hatte sich bis dahin der Gemeindebrief etabliert.
Pastor Hassenpflug verwirklichte dieses Projekt in Engerhafe und hatte die alleinige Redaktion des Gemeindebriefs. Als er nach sehr kurzer Dienstzeit von Engerhafe wegging, übernehmen Martin Hoffmann und Martin Wilken die Redaktion. Auch als Pastor Dettke 1980 und dann Pastor Sanders 1989 ihren Dienst in Engerhafe antraten, verblieb die Redaktion bei den beiden.
Im Jahr 1994 stirbt dann Martin Wilken und 2002 Martin Hoffmann. Während ihrer Redaktionszeit haben sie von 1979 bis 1994 unter der Rubrik „Ut verleden Tiden“ viel Historisches aus der Geschichte der Kirche und des Ortes veröffentlicht. Diese Beiträge erreichen einen Umfang von ca. 160 DIN A4 Seiten und können unter der Internetseite der Kirchengemeinde Engerhafe abgerufen werden.
Die Redaktion wurde nach dem Ausscheiden von Martin Hoffmann und Martin Wilken erweitert, zunächst auf Pastor Sanders, dann folgten Gisela Ubben, Ingrid Focken, Sven Wiegmann; Eildine Harms, Heike Wiegmann, Heidi Diedrichs, Andrea Freimuth. Auch die Pastorinnen und Pastoren Detlef Dieckmann, Anika Langer, Claus Dreier und Katharina Herresthal steuerten ihre Textbeiträge dazu.
Am 10. Dezember 2022 wurde die 437. und letzte Ausgabe in einer Auflage von 1.000 Exemplaren veröffentlicht.
Sehr viel Information wurde über dieses Medium weitergegeben und wir sollten alle dankbar für die viele amtliche und ehrenamtliche Arbeiten sein, mit der wir immer wieder darüber informiert wurden, was in unserer Gemeinde los war und ist.