Die Kirche und ihre Pfarrer
(aus: Die Familien der Kirchengemeinde Engerhafe von Martin Wilken und Marten Schoneboom, 1995)
Die Kirche zu Engerhafe wurde in der Zeit von 1210-1250 von den hier lebenden Brookmerlander Bauern erbaut. Sie war dem St. Johannes Baptista geweiht. An ihrer Stelle hatte bereits eine ältere Kirche gestanden, und es ist nicht ausgeschlossen, daß auch diese auf einem noch älteren Heiligtum errichtet wurde, wie es bei vielen mittelalterlichen Kirchen in Friesland der Fall war. Es ist uns heute kaum vorstellbar, wie vor 700 bis 800 Jahren die hier lebenden Menschen es fertigbrachten ein solch gewaltiges sakrales Gebäude zu errichten. Um das Jahr 1200 standen etwa 50 Kirchen in Ostfriesland. Das Volk muss gläubig und gottesfürchtig gewesen sein. Der religiöse Eifer in jener Zeit, zur Ehre Gottes diese Kirchen zu bauen und auch in großer Zahl an den Kreuzzügen teilzunehmen, war der eine Grund. Zum andern wollte man aber auch sich selbst darstellen. Die Brokmannen waren kurz zuvor nach langen und harten Kämpfen politisch und kirchlich unabhängig geworden. Der Bau selbst war möglich, weil die Eingesessenen reich geworden waren, reich durch den Handel mit ihrem hier gezüchteten Vieh bis nach Münster und Köln und auch durch den Handel über See. Seit dem Einbruch der Leybucht im 11. und 12. Jahrhundert hatten die Hauptorte des Landes Verbindung zum offenen Meer.
Die heutige Kirche ist nur noch ein Teilstück des ehemaligen Bauwerks. Ursprünglich hatte sie fünf Joche mit einer Apsis. Schon an den Fassaden sieht man, daß der Bau in zwei Abschnitten aufgeführt war und zwar der ältere östliche im spätromanischen und der jüngere westliche im frühgotischen Baustil. Eine senkrechte Fuge, die 15 cm neben der Lisene vom Gesims bis zum Sockel verläuft, zeigt, daß der romanische Ostteil fertig ausgeführt wurde. Dann hat man nach einer wahrscheinlich sehr kurzen Zwischenzeit den Westteil im damals moderneren Stil weitergebaut. In diesem neuen Bauabschnitt macht sich ein starker normannischer Einfluss bemerkbar, so an den hochliegenden Blendarkaden mit den dahinter liegenden Laufgängen und am Pfeilersystem. Es entstand damals eine Kirche mit fünf Jochen in einer Gesamtlänge von 61 m, bei einer Breite von 13,75 m und einer Höhe bis zum Gesims von 13,60 m – eine ungewöhnliche Größe für eine Einraumkirche. Ziegelsteinkirchen müssen groß sein, wenn sie wirken sollen. Nimmt man ihnen den Raum, nimmt man ihnen die Seele. Damals hatte man Freude an den gewaltigen Abmessungen der Kirchen, die in gar keinem Verhältnis zum praktischen Bedürfnis standen. Man baute zur Ehre Gottes, darum konnten die Kirchen gar nicht groß genug sein. Diese Kirchen waren eine Verkündigung Gottes, der Mensch sollte sich klein vorkommen!
Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr das ursprüngliche Bauwerk mancherlei Veränderungen zu seinen Ungunsten. Durch die starke Einwirkung von Wind und Wetter wurden sie immer wieder reparaturbedürftig. Auch hatte wohl das Fundament dem ungeheuren Gewicht an manchen Stellen nachgegeben. Um 1750 war die Ostmauer so aus dem Lot geraten, dass man zunächst das Steingewölbe aus dem Chor entfernte und durch ein hölzernes Tonnengewölbe ersetzte, um einen Bruch zu verhindern, und dazu die Apsis abbrach. 1806 musste die Kirche dann im Westen um ein Joch verkürzt werden.
Der Verfall aber ging weiter. Deshalb nahm man 1908/09 eine gründliche Instandsetzung vor. Im Zuge dieser Arbeiten wurde ein weiteres Joch im Osten fortgenommen. Der Giebel und der östliche Teil der Südwand wurden abgerissen und stilgetreu neu aufgebaut. Dann wurde die Südwand durch den Anbau einer Sakristei verstärkt und das alte hölzerne Tonnengewölbe durch ein Kreuzrippengewölbe ersetzt. Trotzdem sackte die Südwand weiter ab. 1966 wurde deshalb die Standfestigkeit der Wände geprüft und die Fundamente untersucht.
Diese Arbeiten boten eine einmalige Gelegenheit, unter der Leitung von Dr. K. H. Marschalleck, Jever, archäologische Untersuchungen vorzunehmen mit folgendem Ergebnis:
- Das Vorhandensein von Vorgängerbauten ist erwiesen:
a) durch die Feststellung eines christlichen Friedhofes aus der Zeit vor dem Bau der Steinkirche,
b) durch den Fund eines Klei-Estrichs, welcher älter ist als der der Steinkirche,
c) durch die Vermauerung eines Steinsargdeckels zwischen Fundament und aufgehender Wand des älteren Bauteils. - Die Baugeschichte der Steinkirche konnte vervollständigt werden, da der Grundriss und die Struktur des Chores mit der Apsis ermittelt wurden.
Nach Abschluss der Untersuchungen wurde die Standsicherheit der Kirche wegen ihrer starken südlichen Neigung durch das Einziehen von Betonrahmen gefestigt.
Treten wir durch das in der Westwand befindliche Portal in die Kirche ein, wird unser Blick durch die mächtig ausgebildeten, mehrfach abgetreppten Pfeiler gefesselt. Süd- und Nordwand sind zweischalig aufgebaut. Zwischen den beiden Schalen befindet sieh ein Laufgang, im Volksmund „Mönchsgang“ genannt. Vor der Ostwand mit ihren beiden romanischen Fenstern steht der Altar in schwungvollen Barock- und Rokokoformen, der 1698 von dem Meister Cröpelin aus Esens geliefert wurde. Im untersten Teil wird die Anbetung der Hirten gezeigt, der darüberliegende große Teil stellt Christus mit seinen Jüngern beim Abendmahl dar. Darüber folgen die Kreuzigung und die Auferstehung Christi, der in der Krönung des Altars als Erlöser der Welt erscheint.
Ein bedeutendes Stück der Ausstattung ist die Bronzetaufe aus dem Jahre 1646. Die Gemeinde hatte sie gießen lassen als Ersatz für eine ältere Taufe, die 1623 von den Söldnern des Grafen von Mansfeld, der damals Ostfriesland verheerte, geraubt wurde. Der glockenförmige Kessel ruht auf vier hohen, flachen Stützen, auf denen im Relief die vier Evangelisten dargestellt sind. Oben trägt er eine zweizeilige lateinische Inschrift, darunter die Reliefs der zwölf Apostel, die Kreuzigung mit Maria und Johannes sowie eine stehende Maria mit dem Kind. Die Inschrift lautet (zu Deutsch): „Dieses eherne Taufgefäß ist anstelle des von den Mansfeldern 1623 geraubten durch ein Legat Gayko Agenas von 300 Gulden, durch einen Zuschuss der Kirchenkasse und freiwillige sonstige Gaben neu hergestellt, als Johann Volkamp und Nicol. Schribonius Prediger, Noa von Petkum und Lüppo Hipkena Kirchvögte waren. Im Jahre 1646.“ Auf dem unteren Schriftband, unterbrochen von den Namen der Evangelisten, ist zu lesen (zu Deutsch): „M. Claudius Voillo und M. Godtfridt Boulard gossen mich.“ Diese Bronzetaufe hat damals 637 Gulden gekostet und kann als Zeichen dienen dass sich bereits Ende des 30 jährigen Krieges die wirtschaftlichen Verhältnisse in Ostfriesland wieder von den Verheerungen durch die Mansfelder erholt hatten.
Über der Taufe hängt ein hölzerner Deckel, eine hohe, pyramidenförmige Bekrönung, die von acht Meerweibchen gehalten wird, und die in drei Etagen die Taufe Christi, die vier Evangelisten und den Heiligen Geist ats Taube zeigt. Der Deckel trägt die Inschrift:
„Tjarek Ulderichs Wittibe Hepke Meines gab diesen Dechsel zu Ehren Gottes und zu Gedechnis ihres saligen Ehemanns Tjarek Ulderichs. Anno 1665. Fendrich Lüppo Hipkena und Dode Wilken Kirchvorwalteren. Meister Hinrich Julfs Wittmundensis me fecit.“
In dem pyramidenförmigen Aufbau dieses Deckels, überdeckt vom Kreis der Meerweibchen, befindet sich eine kleine Holzstatue, welche Maria mit dem Jesuskind darstellt. Es dürfte sieh um eine der wenigen, wenn nicht um die einzige nachreformatorische geschnitzte Marienfigur ostfriesischer evangelischer Kirchen handeln.
Die Kanzel auf der Südseite stammt aus dem Jahre 1636 und wurde der Kirche von dem damaligen gräflichen Rentmeister Noa von Petkum und seiner Gattin Anna Stammlerin geschenkt. Er besaß einen Herd in Oldeborg und war um 1646 auch Kirchverwalter.
Die von der Kirchendecke herabhängenden Messingleuchter wurden Anfang des 18. Jahrhunderts in Emden angefertigt und durch Spenden der Gemeindeglieder finanziert.
Im Vorraum der Kirche und im Chor, beiderseits des Altars und dahinter, sind alte Grabsteine an den Wänden angebracht, darunter ein längshalbierter Stein, der bei den Restaurierungsarbeiten 1966 im Fundament gefunden wurde.
Die Orgel steht auf der Orgelempore vor dem Westgiebel der Kirche. Der Orgelprospekt und die Emporenbrüstung stammen aus der Zeit von 1775/76. In den vorhandenen Rechnungsbüchern wurde schon im Jahre 1550 eine Orgel erwähnt, als „Arnoldo vor syn orgelen“ eine Vergütung erhielt. Dieser soll ein aus dem Kloster Ihlow stammender Mönch gewesen sein. Die Orgel wurde 1622, 1672 und 1776 erneuert. Damals stand sie auf dem Lettner vor dem Chor. Als der Chor 1868 abgebrochen wurde, fand das Instrument seinen jetzigen Platz auf der Westempore. Neue Orgeln wurden 1910 und 1972 beschafft, weil die alten unbrauchbar geworden waren. Das Orgelgehäuse von 1776 blieb aber erhalten.
Nordwestlich der Kirche steht in einiger Entfernung der Glockenturm. Vier starke Mauern, die alle nach Norden zu geneigt sind, nehmen zwischen sich die Glocken auf. Die Öffnungen zwischen den Mauem sind oben durch Rundbögen abgeschlossen und unten fast bis zur halben Höhe mit Mauerwerk verfüllt. Das Glockenhaus hat ein Walmdach mit einem auf den First aufgesetzten hölzernen Dachreiter. Im Turm hängt eine große Glocke, die 1872 von J. H. Bartels in Hildesheim gegossen wurde. Als Ersatz für eine im 2. Weltkrieg abgelieferte Glocke erhielt die Gemeinde eine kleinere Patenglocke aus Kreuzberg in Schlesien, gegossen 1796 von Joh. Krieger in Breslau. Die Kirche zu Engerhafe hatte ursprünglich drei Pastoreien, und zwar die Wester- oder ältere Pastorei, die Oster- oder jüngere Pastorei und eine dritte, die jedoch um 1600 nicht mehr besetzt wurde. Zur Westerpastorei gehörten Engerhafe, Fehnhusen und einige Höfe von Oldeborg. Das Pfarrhaus steht der Kirche gegenüber an der Nordseite der Straße und dient auch heute noch als Wohnung für den Pastoren. Die übrigen Teile des Kirchspiels gehörten zur Osterpastorei, auch die späteren Kolonate hinter Upende einschließlich Münkeboe und Moorhusen. Diese Pfarrstelle blieb seit 1803 unbesetzt.
Das Pfarrhaus stand etwas weiter ostwärts der älteren Pastorei. Als 1896 die Kirchengemeinde Münkeboe- Moorhusen von der Mutterkirche Engerhafe getrennt wurde, ist das alte Pfarrhaus der Osterpastorei an den Gesamt- Armenverband Engerhafe verkauft worden.
Über die dritte Pastorei berichtet Stürenburg 1735 in seiner Beschreibung des Amtes Aurich: „(…) außerdem findet man Nachricht, dass noch eine 3te Pastorey da gestanden, die von der ehemaligen Landesherrschaft des letzten 3ten Predigers Wittwe eigenthümlich soll geschenket seyn, und darauf der jährliche Canon, so an die älteste Auricher Pastorey praestiret ist, gehafftet haben, von einem Kirchvogt aber Nahmens Schutemacher die Landen zum so genannten Hoffkes Plaatze frey gezogen, und, da der Pastor ein Fremder gewesen, der gantze Canon auf 1 1/2 von dieser 3ten Pastorey Land zu der ältesten Pastorey geschlagenen Äcker, zu oder eben nach der Mansfelder Zeiten geleget seyn (…)“
Jede Pastorei war ein voller Herd mit etwa 35 – 40 Diemat Land. Einige Pfarrer haben ihre eigene Landwirtschaft betrieben, in den meisten Fällen aber wurde das Land verpachtet. Der Ertrag dieser Ländereien diente den Predigern zum Lebensunterhalt. Zum Unterhalt der Kirche selbst und ihrer Aufgaben besaß die Gemeinde um 1552 Grundstücke in einer Größe von rd. 170 ha, die über die gesamte Gemarkung verstreut lagen. Diese Ländereien waren an die hiesigen Bauern in einer Art Erbpacht als „beheerdischte Lande“ verpachtet, gehörten nunmehr zu dem jeweiligen Hof. Die Kirche, die das dominum directum ausübte, erhielt eine festgelegte Heuer vom Inhaber des dominum utile, also dem eigentlich Nutzenden. Diese Heuer wurde ursprünglich den jeweiligen Verhältnissen angepasst. Durch die Beschlüsse des Osterhusischen Akkords von 1611 war die Höhe des Pachtzinses ein für allemal festgelegt. Im Laufe der Zeit sank aber der Geldwert. Das führte zu ständiger Verminderung der Einnahmen der Kirchen und war der Grund für die mangelhafte Pflege kirchlicher Bauwerke in der Folgezeit. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts konnten die alten „Gefälle“ mit dem 18fachen des Wertes abgelöst werden. Das aus dieser Ablösung angesammelte Kapital ging dann in der Inflation nach dem I. Weltkrieg restlos verloren.
Folgende Geistliche haben „in dem hiesigen Weinberge des Herrn des Tages Last und Hitze getragen“:
vor der Reformation:
1345 (unter Vorbehalt) Osebrand, Abschreiber des Codex B der Brokmer Willküren
1387 Embeco, ecclesiorum rectore in Buta-E (lt. Ostfr. Urkundenbuch I, Nr. 157)
1406 her Almer, to Buta-E in Broke kercheren (O.U.I, Nr. 200)
1413 her Almer, canonicus to Oldenborch und beleende Preester thu Uthengerbure (O.U.I, Nr.234)
1416 her Hayee beleende Preester daerzelves (O.U.I, Nr. 234)
1432 her Hilmers, Kerckheren tho Utengerhave (O.U.I, Nr. 404)
1435 Hilmarum (derselbe wie 1432), curatorum in Buta-E (O.U.I, Nr. 443)
1478 her Uffo, mede Kerkher to Uthengerhove (O.U.II, Nr. 1005)
1450 her Goedke, mede Kerkher to Uttengerhove (O.U.I, Nr. 630)
1478 here Hynrick kercheren tho Engherhave (O.U.II, Nr. 1292)
Imola, (O.U.III, Nr. 743)
um 1500 Her Ymelen (Imola) (Kirchenarchiv Engerhafe, HS 1,1 S. 7a)
seit der Reformation: (1)
Westerpastorei oder 1. Pfarrstelle, bzw. ältere Pfarrstelle
1536-1555 Remet oder Hero Remets oder Rembertus Ubkens
um 1545 Wolters
1547-1552 Frederico
1553-1564 Cornelius Lubberts
1592-04.09.1600 (†) Bernhard Gerhardi
1600-17.09.1610 (†) Gerhard Duirfeld
1610-13.04.1649 (†) Johann Volkamp
1649-1651 Johann Rabe
1658-07.09.1665 (†) Johan Volcamp
1665-23.10.1687 (†) Heinrich Brauer
1688-1692 Hector Adrian Janssen
1692-24.02.1712 (†) Heinrich Wolken
1712 (†) Jibbo Ulrici Jibben
1713-11.02.1754 (†) Franz Heinrich König
1754-01.02.1801 Anton Gottfried Reershemius
04.11.1801-27.07.1804 Rieke Tjaden Djuren
17.08.1808-31.10.1844 Albert Anton Oepke
01.01.1845-21.01.1872 (†) Superintendent Albrecht Anton Oepke (Sohn v. Vorg.)
24.10.1872-15.03.1877 Kryno Johann Heinrich Eilers
17.10.1877-01.07.1895 Johann Friedrich Wilhelm Remmers
23.06.1896-1905 Bernhard Ocke Leemhuis
15.05.1906-12.04.1912 (†) Johannes Harms Ojemann
25.01.1914-10.01.1930 Johann Friedrich Wilhelm Remmers (Sohn v. Vorg.)
31.08.1930-31.10.1941 Cornelius Eberhard Schomerus *
02.12.1942-05.1945 (†) Godlib Reginhard Friedrich Liudger Riese (01.01.1943
zum Heer eingezogen)*
05.08.1945-03.02.1946 Friedrich Baethke *
04.02.1946-28.11.1956 Günter Kuhnert *
09.06.1957-31.07.1966 Reemt Lottmann *
30.10.1966-23.02.1968 Hajo Müller (war Pfarrer in Münkeboe-Moorhusen und
wohnte bis 1968 im Pfarrhaus Engerhafe) *
01.03.1969-29.07.1976 Christian Heinrich Meyer *
15.10.1977-25.01.1979 Michael Hassenpflug *
01.02.1980-23.07.1989 Klaus Dettke *
01.09.1989-28.02.2009 Ocke Sanders *
01.10.2009-28.02.2013 Dr. Detlef Dieckmann-von Bünau *
15.10.2013-30.04.2019 Anika Langer *
01.01.2022- Katharina Herresthal *
Osterpastorei oder 2. Pfarrstelle, bzw. jüngere Pfarrstelle
1547-nach 1559 Johann Gratianus
1563-15.04.1593 (†) Bernard Asmans
1593-1600 Gerhard Duirfeld
1600-04.07.1615 (†) Nicolaus Duirfeld (Sohn vom Vorgänger)
1615-1625 Tobias Conring
1625-25.10.1636 (†) Johan Becker
1636-1645 Nicolaus Scribonius
1646-1648 Johann Rabe
1649-1658 Johan Volcamp
1658-1664 Gerhard Kohlmeyer
1664-1665 Heinrich Brauer
1665-01.08.1683 Galltet Uken
1684-1688 Patritius Christian Altmann
1688-1692 Heinrich Wolken
1693-1994 Gerhard Brawe
1695-1706 Christoph Henning **
1707-1712 Jibbo Ulrici Jibben
1713-1714 Franz Heinrich König
1713-10.11.1728 (†) Heinrich Schmidt dann Vakanz bis
1754-1768 Christoph Bangert
1769-1773 August Friedrich Wilrath
1774-1778 Gotlieb Friedrich Wegener, dann Vakanz
1793-12.03.1807 (†) Joachim Wilhelm Fastenau, dann Dauervakanz
(1) Die Auflistung der Pastoren bis zur Reformation ist dem Aufsatz „Die Kirche und ihre Pfarrer“ von Martin Wilken, nach der Reformation dem Buch „Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe“ von Philipp Meyer entnommen.
* Berichtigungen, Ergänzungen, bzw. Fortführungen durch Gerd Lücken.
** Christoph Henning wird in der Literatur bis 1706 geführt. Allerdings gibt es einige Unklarheiten: Im Kirchenarchiv Engerhafe befinden sich Dokumente nach denen er 1706 wegen seines Lebenswandels (vielen Sauffen und andern unanständigen Wesen) verwarnt und nach mehrfachen Eingaben durch die Kirchenverwalter erst am 23.09.1710 abgesetzt wurde.