Pastor Dieckmann geht nach Pullach

Der Engerhafer Pastor Dr. Detlef Dieckmann-von Bünau wechselt zum März des nächsten Jahres an das Studienseminar der lutherischen Landeskirchen bei München. Das gab er am Dienstag, 20.11., dem Kirchenvorstand und am darauffolgenden Tag bei einer Versammlung der Gemeinde bekannt. Pastor Dieckmann hat die Stelle seit 2009 inne.
„Diese neue Stelle, für die ich angefragt wurde, ist für mich eine einmalige Chance“, sagte dazu Pastor Dieckmann, der im Studienseminar Pullach bei München für die Konzeption und Durchführung von Fortbildungen vor allem für Pastorinnen und Pastoren zuständig sein wird. „Gleichzeitig fällt mir der Gedanke schwer, demnächst nicht mehr Teil dieser frischen, lebendigen Land-Gemeinde zu sein.“ So gehe es auch seiner Frau, die den Posaunenchor übernommen hat, und den Kindern, die sich ebenfalls in Ostfriesland sehr wohl fühlen und nun lernen müssen, „Grüß Gott“ statt „Moin“ zu sagen,
Der Superintendent des Kirchenkreises, Tido Janssen, sagte zu diesem Wechsel: „Ich beglückwünsche Pastor Dr. Dieckmann-von Bünau sehr und freue mich für ihn. Ich bedauere, dass er nun bald unseren Kirchenkreis Aurich verlassen wird. Aber die Stelle des Rektors in Pullach ist auf seine Person und seine Qualifikationen wie zugeschnitten.“ Pastor Dieckmann ist seit 2010 neben seinem Gemeindedienst als Privatdozent für Altes Testament an der Universität Bochum tätig und hat im Kirchenkreis Aurich als Öffentlichkeitsbeauftragte gewirkt, etwa bei der Organisation des Niedersachsentages oder auf dem Ostfriesischen Kirchentag.
Auch wenn der Wechsel erst seit Dienstag unumstößlich ist, gibt es bereits erste Überlegungen wie der Übergang gestaltet werden kann. Superintendent Janssen rechnet damit, dass die Stelle zum Sommer oder Frühherbst neu besetzt werden kann. Bis dahin wird ein Vakanzvertreter die Pfarramtsgeschäfte übernehmen, und jemand aus dem Kollegium wird den Konfirmandenunterricht weiterführen. Abschließend sagte Pastor Dieckmann: „Mein Nachfolger oder meine Nachfolgerin kann sich freuen, in einer bunten Gemeinde zu arbeiten, zusammen mit vielen oft sehr engagierten und warmherzigen Menschen, die ihre wunderschöne, erhabene Kirche lieben.“

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