Um das Jahr 1900 stand die Gemeinde Engerhafe vor einem Problem, dass auch wir zur heutigen Zeit gut kennen. Die Kirche war baufällig geworden. 1750 hatte man schon große Probleme mit der Ostmauer. Man entfernte die Apsis und das Steingewölbe und ersetzte es durch ein hölzernes Tonnengewölbe. 1806 wurde die Kirche im Westen um ein Joch gekürzt. Der fortdauernde Verfall der Kirche zwang dann die Gemeinde zu weiteren Maßnahmen. Sogar der Abbruch der ganzen Kirche stand zur Diskussion. Man entschied sich dann 1908 dazu, das östliche Joch abzutragen und ein Kreuzrippengewölbe in das jetzt östlichste Joch einzubauen. Die Südmauer wurde mit einer angebauten Sakristei verstärkt.
Auf den folgenden Bildern sieht man die Kirche wie sie vor dem Umbau ausgesehen hat. Die Südmauer wird in ihrem östlichen Bereich von Balken gestützt. Das östliche Joch mit den zwei romanischen Fenstern steht 1909 noch.
Im Innern fällt der helle Anstrich auf. Ein Treppe führt auf der rechten Seite zum Dachboden. Auf der rechten Seite fällt ein großes Fenster auf, das vermauert wurde, dahinter befindet sich jetzt eine Sakristei.