Jubilar Hinrich Goes schildert seine Eindrücke vom Festgottesdienst zur Jubelkonfirmation

“Ein schöner Tag ward uns beschert…..” Treffender als mit dem Text des von Lena Valaitis oft gesungenen Liedes kann man meines Erachtens den Festgottesdienst anlässlich der Jubiläen zu den Gnaden-, Eisernen- und Diamantenen Konfirmationen nicht beschreiben. In mehrfacher Hinsicht haben wir Jubilare und Jubilarinnen einen besonderen, erlebnisreichen Sonntagvormittag erleben dürfen.

 

 

Vor dem Betreten der Kirche wurden alle freundlich von Ingrid Focken empfangen. Corona bedingt wurden unsere Kontaktdaten erfasst. Im Eingangsbereich konnte man gleich eine fröhliche, entspannte Atmosphäre wahrnehmen. Nachdem Andrea Freimuth uns mit einigen netten Worten eine schöne, filigrane Anstecknadel in Form eines kleinen Blumensträußchens überreicht hatte, führte Heidi Diedrichs uns in der festlich geschmückten Kirche zu unseren Plätzen. Nach dem freundlichen Empfang haben wir mit vielen Gästen einen andächtigen, aber auch fröhlichen Gottesdienst gefeiert.
Als der Posaunenchor unter der Leitung von Anne Müller zu Beginn den bekannten Choral: “Lobe den Herren…” anstimmte, spürte ich die viel besagte Gänsehaut. Den anderen Teilnehmern wird es ähnlich ergangen sein. Pastor Claus Dreier ging in seiner Festpredigt unter anderem auf den Spruch: “Selig sind, die Heimweh haben, denn sie sollen nach Hause kommen” ein und verdeutlichte den Hintergrund dieser Worte. Er sagte, der Spruch würde sinngemäß auch für unsere Jubiläums- Konfirmationen zutreffen. Wir Jubilaren und Jubilarinnen seien ja auch nach vielen Jahren nach Hause, nämlich in die Kirche, in der wir damals eingesegnet wurden, zurückgekehrt. Ich meine, dass Pastor Dreier uns eine gute Orientierung für unseren weiteren Lebensweg vermitteln konnte.
Der Festgottesdienst wurde vom bereits erwähnten Posaunenchor und vom Gitarrenchor unter der Leitung von Heike Wiegmann mitgestaltet. Alle Besucher waren sehr angetan von den wunderbaren Musik- und Gesangsbeiträgen. Auch Organistin Elise Caspers hat zum guten Gelingen beigetragen.
Dass bei einigen Jubilaren und Jubilarinnen die Mobilität altersbedingt etwas eingeschränkt ist, stellte überhaupt kein Problem dar. Ohne Aufforderung sprangen spontan einige Mädchen, die dem Teenkreis angehören, ein und begleiteten die Frauen und Männer zur Einsegnung zum Altar. Diese freundliche, generationsübergreifende Unterstützung hat mich sehr beeindruckt.
Im Anschluss an den Gottesdienst formierten sich die einzelnen Gruppen für ein Erinnerungsfoto. Marie Diedrichs drückte auf den Auslöser. Danach gab es leckeren Tee und Kuchen. Pastor Dreier erzählte, dass der heutige Konfirmandenunterricht im Gegensatz zu früher lockerer und entspannter gestaltet wird, ohne die nötige Ersthaftigkeit zu vernachlässigen. Zum Schluss bekamen wir alle noch eine Urkunde zur Erinnerung an den schönen, denkwürdigen Sonntag. Mit vielen positiven Eindrücken traten alle glücklich und zufrieden den Heimweg an.
Stellvertretend für alle Jubilare und Jubilarinnen und Gäste möchte ich mich ganz herzlich bei Pastor Dreier, dem Kirchenvorstand, dem Posaunen- und dem Gitarrenchor sowie bei der Organistin Elise Caspers bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch den fleißigen Frauen für die Bewirtung mit Tee und Kuchen. Alle haben für einen festlichen Rahmen unseres Jubiläums gesorgt. Danke!!!
Abschließend komme ich noch einmal auf das eingangs genannte Lied zurück. Der letzte Vers lautet: “Und was das Schicksal dir auch bringt, was immer kommen mag. Es bleibt dir die Erinnerung an einen schönen Tag.” Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.