Peter Freimuth ist gestorben. Und dabei dachten wir, es gäbe noch mehr gemeinsame Zeit. Weil es undenkbar war, ohne ihn hier Kirche zu sein. Aber nun ist er nicht mehr unter uns. Wir können ihn nicht mehr fragen, und er kann uns nicht mehr aufmerksam machen auf das, was ihm auffällt. Keine schnelle Lösung für ein dringendes Problem von ihm mehr zu erwarten. Nun müssen wir ohne ihn weiter machen. Wir wissen, was wir mit ihm verlieren.
Aber wo wir auch hinschauen, sehen wir seine Handschrift, seine genial chaotische Kreativität, seinen Mut, sein Können – und wir erinnern seine Bescheidenheit: Nur nicht im Mittelpunkt stehen, runter von jeder Bühne, bloß nix sagen müssen. Eher wie die Heinzelmännchen – unsichtbar aber effektiv.
Peter war einer, der eigentlich alles konnte. Probleme waren für ihn Herausforderungen. Arbeit war Freizeitbeschäftigung. Und was er machte, tat er mit Liebe, mit Begeisterung, mit ganzem Herzen.
Ob es die Friedhofsverwaltung war, der Kassettendienst oder die Abrechnung der Finanzen mit dem Kirchenamt in Aurich, er machte es einfach verlässlich gut. Der An- bzw. Umbau des Gemeindehauses war seine Baustelle. Über Jahrzehnte hinweg war er für uns da.
Wir danken Gott für sein segensreiches Leben und Wirken in unserer Kirchengemeinde und wünschen Andrea, Heike und Sven Trost und Vertrauen für die kommende Zeit.
Der Kirchenvorstand