Natürlich hat bei der HofAndacht auch die Feuerwehr in Upende mitgemacht. Natürlich. Einweisung beim Parken, auf die Verkehrssicherheit geachtet und Würstchen gegrillt. So sind sie, die Feuerwehrleute. Dank dafür!
“Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!” So lautet das Bekenntnis der Feuerwehr. Feuerwehren sind oft dabei, wenn Feste gefeiert werden. Sie dienen den Menschen und der Gemeinschaft in ihrem Ort und laden auch zu eigenen Festen ein. “Feuerwehrleute können gut feiern!” Höre ich oft. Und es stimmt. Aber das ist nicht alles. Sie geben viel für unsere Sicherheit, für unser Leben. Das sollten wir nicht vergessen!
Gott die Ehre zu geben heißt: das Leben zu ehren, das Leben in der Gemeinschaft zu suchen und zu fördern, wo immer es geht. Es bedeutet, bereit zu sein, Kompromisse zu suchen, bereit zu sein, zu vergeben, wie es der Vater in der Geschichte vom “Verlorenen Sohn” vormacht. Und in dieser Beziehung halte ich die Feuerwehrfrauen- und Männer für Vorbilder in unserer Gesellschaft: „Wenn andere rausrennen aus dem Haus, rennen sie rein!“
Frank Waterstraat, der frühere Beauftragte unserer Landeskirche für Notfallseelsorge, hat einmal geschrieben:
„Feuerwehrleute sind Grenzgänger der Nächstenliebe, Wanderer zwischen den Welten: Scheitern und Gelingen, Leben und Tod, Trauer und Trost gehören zum Spektrum ihrer Erfahrungen im Einsatz. Sie erleben Menschen an ihren Grenzen, andere und vielleicht auch (manchmal) sich selbst.“
Es wird deutlich, unsere Feuerwehren arbeiten im Sinne Gottes. Und darum brauchen sie unsere Unterstützung:
– durch unser aller Respekt vor ihrer Arbeit,
– ganz praktisch durch Unterstützung der Politik im Kreis und in den Gemeinden, damit sie, gut ausgestattet, so effektiv und so sicher wie möglich arbeiten können
– und auch dadurch, dass wir junge Leute in unseren eigenen Familien, am Arbeitsplatz, in der Schule und auch in unseren Kirchengemeinden ermutigen, in die Feuerwehr einzutreten: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
Und noch etwas: Feuerwehren brauchen unsere Unterstützung indem wir für die Feuerwehrmänner und -frauen beten.
Claus Dreier