Mitarbeiterfest 2017

Am 14.01.2017 fand das Mitarbeiterfest der Kirchengemeinde Engerhafe statt. Die haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter aus der Kirchengemeinde waren durch den Gemeindebrief dazu eingeladen worden.

Der Vorsitzende des Kirchenvorstands begrüßte die Anwesenden, er sprach davon dass die Kirchengemeinde reich beschenkt ist, mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die ihre ehrenamtliche Arbeit in den Dienst der Gemeinde stellen. Und damit sei klar, dass diese kirchliche Ehrenamtsarbeit, nicht für die Landeskirche, nicht für den Pastor, nicht für den Kirchenvorstand, sondern für das Gemeindeglied hier in Engerhafe geleistet wird. Darum bedankte er sich bei allen anwesenden Mitarbeitern, im Namen der Mitglieder der Kirchengemeinde für die geleistete Arbeit.

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Im Bezug auf das Kirchliche Ehrenamt sprach er davon dass das kirchliche Ehrenamt in der Tradition der urchristlichen Gemeinde steht, in der sich Menschen aus ihrem Glauben heraus engagierten. Damit sei die Frage geklärt warum kirchliche Ehrenamtliche das machen. Sie stellen sich abseits der Ich-Gesellschaft und engagieren sich, aus dem Glauben an Jesus Christus heraus, für die Mitmenschen. Auch würden die Ehrenamtliche der Kirche deutlich machen, wie die Welt vor Ort aussieht. Sie haben den direkten Draht zu den Kirchenmitgliedern. Die Ehrenamtlichen zeigen auf, wo die Defizite der Landeskirche seien und füllen sie auf. Was das alles sei, würde nachher in einem Bilderrückblick gezeigt.

Vor dem Bilderrückblick und dem gemeinsamen Abendessen und Beisammensein sagte Prädikant Johann Barkhoff den Anwesenden seine Gedanken zur Jahreslosung:
„Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Hesekiel 36,26.

Er sagte unter Anderem: „Ihr sollt endlich klar sehen können und ich will euch wieder aufatmen lassen“ – das könnte eine Übertragung sein, die den Sinn des alten Textes erschließt. Zu wem spricht Gott diese Worte? Er spricht sie auch zu uns. Es liegen 2600 Jahre zwischen dem Propheten Hesekiel und uns. Aber Menschen scheinen doch irgendwie immer ähnlich zu sein.

Ein »Weiter so« kann und darf es nicht geben. Das können wir nahtlos auch auf uns am Jahreswechsel 2016/2017 übertragen. Mit dem Raubbau an der Natur und der Zerstörung des Klimas kann es nicht so weitergehen. Mit der Ungerechtigkeit auch nicht, wie Güter und Chancen ungleich auf der Erde verteilt sind.

….so ist die Jahreslosung eine Verheißung, was bei Gott möglich ist:
neue Herzen und neue Gemüter, aber auch Erinnerung,
worum zu bitten wir nicht aufhören sollten:
um erneuerte Herzen, die für das Leben schlagen,
Menschen, die sich Worte und Schicksale zu Herzen nehmen,
Liebe, die manchmal das Herz schlagen, manchmal auch leiden,
aber vor allem lebendig fühlen lässt und Hände,
die auf oft mehr auf das Herz als auf den Verstand hören und ein Herz, das offen für Gottes Worte bleibt und sie durch die Tage des Jahres bewegt.

Wir werden die Welt nur ein ganz kleines bisschen verändern, auch in diesem Jahr.
Vielleicht werden auch uns selber an irgendeiner kleinen Stelle verändern.
Aber ein neues Herz und einen neuen Geist uns selber geben:
Das können wir nicht.
Wir können nur darauf vertrauen, dass Gott uns verwandelt.
Ein neues Herz und einen neuen Geist schenkt.
Dann werden wir aufatmen können und klar sehen.

Mit Gottes Hilfe.

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